Mallorca Immobilien, eine sichere Anlage

Die Insel wird billiger – und dennoch gilt Mallorca weltweit als einer der sichersten Orte für Immobilieninvestitionen. Der Immobilienmakler in Santanyi AM Inmobiliaria y Promociones Immobilien Mallorca bietet in seinem Sortiment ein breit gefächertes Angebot an Fincas, Villen, Chalets, Gewerbeimmobilien, Grundstücke und Apartments zu kaufen und zur Langzeitmiete auf Mallorca.

 

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen – dieser Grundsatz scheint angesichts des Hypes um die allgemeine Finanzkrise jetzt auch auf Mallorca zu gelten. Augenfälligstes Beispiel: Gleich mehrere Eigentümer versuchen derzeit, ihr Haus per Lotterie loszuschlagen.


Rechtlich ist ein solches Vorgehen allerdings nicht unumstritten. „Die spanische Regierung“, erklärt der Rechtsanwalt Dr. Burckhardt Löber aus Frankfurt am Main, „hat die Immobilienverlosung zwar im Jahr 2007 geregelt.“ Es sei aber nicht so einfach, eine Genehmigung vom Wirtschafts- und Finanzministerium in Madrid zu erhalten. Unter anderem habe der Veranstalter lange Antragsfristen einzuhalten und erhebliche steuerliche Vorauszahlungen zu leisten. „Soweit ersichtlich, verfügt bislang keine der auf Mallorca veranstalteten Hauslotterie
n über eine solche Genehmigung“. Demnach wären die Lotterien illegal, was zur Strafbarkeit des Veranstalters und eventuell auch der Teilnehmer führen kann.

Dass solche Verlosungen überhaupt stattfinden, hängt mit den – im Vergleich zum letzten großen Boomjahr 2007 – sehr schleppenden Verkäufen zusammen.

„Verkäufer, die jetzt noch ihren alten Preis aussitzen wollen, müssen sich oft darauf einstellen, zwei bis drei Jahre zu warten.“ Potentielle Käufer haben durch die Finanzkrise Verluste am Kapitalmarkt erlitten und ursprünglich geplante Investitionen in Mallorca-Immobilien erst einmal auf Eis gelegt. Weggebrochen ist vor allem die Nachfrage aus dem kriselnden England und aus Spanien selbst, auch weil die Banken kaum noch Geld für Hypotheken zur Verfügung stellen. Keine Frage also, Mallorca hat sich seit dem vergangenen Jahr zum Käufermarkt gewandelt. Und die Deutschen, die sich bereits wieder verstärkt nach Immobilien umschauen, werden plötzlich zur wichtigsten Käufergruppe auf der Insel.

Vielen Investoren geht es nun vor dem Hintergrund der Turbulenzen auf den Finanzmärkten darum, ihr Geld in sicheren Sachwerten anzulegen. Und gerade Mallorca bleibt da ein heißer Tipp: Für die renommierte „Financial Times“ gehört die Insel im Hinblick auf Immobilieninvestments  im Jahr 2009 zu den zehn besten und sichersten Standorten der Welt. Für Mallorca, so das Blatt, sprächen das vergleichsweise ausgewogene Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, die strenge Kontrolle neuer Bauprojekte, die gute Erreichbarkeit und die hoch entwickelte Infrastruktur.

 

 

 

 

Marktsituation: Bei Zweitwohnsitzen und Luxusobjekten gab es bis ins Jahr 2007 hinein Preissteigerungen im zweistelligen Bereich. Zu einem deutlichen Einbruch bei den Verkäufen (minus 30 bis 35 Prozent) kam es nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers im September 2008. Aktuell stagnieren die Verkäufe von Objekten im mittleren Segment (300.000 bis 800.000 Euro) und auf dem Sektor der Erstwohnsitze. Preisabschläge von zehn bis 30 Prozent gibt es besonders dort, wo viele spanische Eigentümer in der Nachbarschaft leben

 

Allerdings stellt sich die Frage, wohin es mit den Preisen tatsächlich geht. Angesichts der konstanten Nachfrage ist eine schnelle Bodenbildung der Preise wahrscheinlicher als auf vergleichbaren Märkten, zumal Mallorca sich in den letzten Monaten in den verschiedenen Segmenten des Immobilienmarkts uneinheitlich präsentiert hat. So gibt es etwa bei echten Topobjekten nur selten Preisnachlässe. Das Gleiche gilt für die meisten Neubauten, insbesondere für Wohnanlagen von großen Promotoren. „Es gibt viele die gar nicht daran denken, mit dem Preis runterzugehen, Leute, die drei oder vier Immobilien oder ein echtes Sahnestück besitzen.“ Deutsche und Skandinavier seien ohnehin kaum gewillt, Preisabschläge von 30 oder 40 Prozent zu gewähren. Häufig seien Preisnachlässe eher auf Einzelschicksale zurückzuführen, etwa im Falle von Unternehmern, die dringend Geld bräuchten, oder bei Trennungen und Todesfällen.

Dennoch: Die Internetseiten vieler Makler auf Mallorca erinnern angesichts von durchgestrichenen Altpreisen und satten Reduzierungen an die klassische Winterschlussverkaufs-Stimmung. Gute Ziele für Schnäppchenjäger sind zurzeit die englischen Verkäufer: Für sie sind Preissenkungen von etwa 20 Prozent durchaus zu verkraften und mitunter sogar noch gewinnversprechend, wenn nämlich die kassierten Euros anschließend mit nach Großbritannien genommen werden.

Und auch spanische Verkäufer lassen oft die Preise purzeln, was die Talfahrt örtlich beschleunigt. Wenn die Preise in der Nachbarschaft fallen, sind schließlich auch andere Eigentümer dem Markt ausgeliefert.


So sind die Immobilienpreise laut einer Analyse im letzten Jahr in Palma um zehn bis 20 Prozent gesunken, im Norden gar um zehn bis 30 und im Nordosten um zehn bis 25 Prozent. Auch im Südosten kann man mit Abschlägen von bis zu 30 Prozent rechnen. Allerdings ist im Falle von Spitzenobjekten die Neigung, mit dem Preis herunterzugehen, prinzipiell gering. Und von diesen Objekten gibt es auf Mallorca sehr viele.

 

Quelle: Bellevue