Vermögen aufbauen mit vermieteten Immobilien auf Mallorca

Wer jetzt ein vermietetes Haus finanziert, kann sich über die Mieteinnahmen recht einfach ein Vermögen aufbauen. Ist das verlockend: Nicht mal drei Prozent Zinsen für ein Baudarlehen, und das Bargeld auf dem Festgeldkonto soll auch noch weg. Die einhellige Expertenmeinung ist, dass bald die Inflation alles auffrisst. Also Betongold als Anlage, eine Eigentumswohnung, eine Villa, eine Finca oder gar ein kleines Mietshaus auf Mallorca. Jetzt oder nie – aber wie?

Wer so denkt, denkt im Prinzip richtig – darf aber aus lauter Vorfreude oder Torschlusspanik nichts falsch machen. Anlageimmobilien sind nichts für Leute, die den schnellen Gewinn suchen obwohl der Verkaufsgewinn auf von bis Ende 2012 auf Mallorca erworbene Immobilien zur Hälfte steuerfrei ist – egal wann diese Mallorcaimmobilie später wieder verkauft wird. Das Ziel: Der Mieter finanziert nicht nur die Kreditzinsen, sondern auch die Rückzahlung des Darlehns. Dank des aktuellen Minizinses durchaus machbar. 

Hohe Finanzierungsdauer macht sich bezahlt

Zwar sind die Immobilienpreise vielerorts wieder deutlich gestiegen, aber dank der günstigen Zinsen sind etliche Objekte immer noch rentabel. Daraus folgt: mindestens auf 15 Jahre finanzieren, um das Sonderangebot zu konservieren. Dazu zwei Prozent Tilgung vereinbaren. Dann sind bei Ablauf der Zinsbindung schon rund 40 Prozent getilgt, sodass der – mit großer Wahrscheinlichkeit – höhere Zins der Anschlussfinanzierung nicht die gesamte Konstruktion zerschlägt.

Einzelne Wohnungen oder kleine Mietshäuser kann man auch selbst verwalten – das spart noch Geld, kostet aber Zeit und Nerven. Denn der Mieter ruft an, wenn das Klo verstopft ist – erfahrungsgemäß immer am Wochenende. Andererseits: Wer mit seinen Langzeitmietern großzügig und vernünftig umgeht, hat weniger Probleme als der kleinliche Pfennigfuchser. Eine weitere Alternative ist die Ferienvermietung der Auslandsimmobilie.

Krisensicheres Betongold

In dieser Überschussrechnung fehlt ein Punkt, mit dem sich jeder Anleger gern belügt: Die Nettorendite ist geringer, weil das Eigenkapital, als Festgeld angelegt, einen kleinen Gewinn abgeworfen hätte (der je nach Ausnutzung des Freibetrags sogar steuerfrei sein könnte). Aber es wäre eben kein krisensicheres Betongold.