Mallorca Immobilien: Der Verkauf von Fincas und Apartments nimmt deutlich zu

Jetzt ist der wahrscheinlich beste Zeitpunkt für Käufer, auf dem Immobilienmarkt Mallorcas zuzuschlagen. In vielen Regionen sind bereits wieder moderate Preissteigerungen zu beobachten.

Nur zwei der autonomen Regionen Spaniens – Mallorca und Asturien- weisen von Dezember 2009 bis Dezember 2010 eine positive Preisentwicklung von Wohneigentum aus. Während Mallorca stolze 2,9% Preissteigerung verbuchen kann, liegt Asturien mit 0,4% deutlich dahinter.

Diese Entwicklung zeigt, dass die Mittelmeerinsel Mallorca nach wie vor für stabile Anlagemöglichkeiten im Immobilienbereich steht. Käufer investieren weiterhin in bestehende Objekte, Grundstücke und Bauprojekte. Gerade im Zuge einer möglichen Inflation bietet Wohneigentum ein solides Standbein, um Kapital sicher und gut verzinst anzulegen. Die optimale Anbindung durch ein breites Flugstreckennetz in sämtliche Großstädte Europas macht Mallorca zu einem interessanten Urlaubsgebiet für Geschäftsleute, die ihr Eigentum auf der Insel mehrfach im Jahr nutzen möchten.

Hinzu kommt die gute Infrastruktur: die neuen Autobahnen sorgen besonders im Osten und Südosten für eine viel schnellere Verbindung zu Palma und somit auch zum Flughafen. Dementsprechend wurde gerade diese Region noch attraktiver für Kaufinteressenten. Gerade hier findet man eine idyllische, weite Landschaft mit wunderschöner Vegetation, gepaart mit schönen Sandstränden und Badebuchten.

Mallorcas Immobilienmarkt profitiert von den anhaltenden Unruhen in Nordafrika. Libyen, Ägypten, Tunesien, Marokko - von den Krisen in Nordafrika wird die Tourismusbranche in Spanien und gerade auf der Deutschen liebsten Sonneninsel Mallorca profitieren: Hunderttausende Urlauber buchen jetzt Mallorca statt Kairo oder Rabat. Es könnte sein, dass die Hotelbetten und Ferienhäuser auf der Insel im Sommer knapp werden, berichtet der balearische Reisebüroverband Aviba. Der Urlauberansturm freut auch die Immobilienmakler zwischen Arta und Antratx und Sóller und Santanyi, denn "ein florierender Tourismus belebt auch das Immobiliengeschäft".

Die höchsten Preise der Insel werden unverändert in Puerto Andratx verlangt. Danach folgen auf der Beliebtheitsscala die Regionen um Santanyi und Llucmajor. Kein Thema mehr ist die im Juli 2010 angehobene spanische Mehrwertsteuer. Statt 16 Prozent müssen seither 18 Prozent auf den Kaufpreis für Baugrundstücke gezahlt werden. Hinzu kommt ein Prozent Stempelsteuer. Bei Weiterverkäufen von Immobilien fällt unverändert eine Grunderwerbsteuer von sieben Prozent an.

Außerdem vergeben spanische Banken wieder Kredite an Ausländer in Höhe von bis zu 70 Prozent des Immobilienwertes, und die Zinsen sind noch niedrig.