Finca auf Mallorca weiter begehrt

Die turbulenten Zeiten sind vorbei. Der Markt für Immobilien auf Mallorca befindet sich wieder auf Konsolidierungskurs und bietet wieder stabile Preise. Große Investitionen machen die beliebteste Ferieninsel der Deutschen auch langfristig als Anlagestandort attraktiv.

Wie AM-Immobilien und der „Immobilien-Kompass“ von Capital berichten, erholt sich der Markt für Immobilien auf Mallorca nach dem Höhepunkt der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise zusehends. Nachdem der Markt im Herbst 2009 und im Frühjahr des vergangenen Jahres deutlich zurückgegangen war, hat sich das konkrete Interesse an Zweitwohnsitzen – vor allem Wohnungen, Fincas, Villen und großen Anwesen auf Mallorca – wieder erhöht.

Für Entspannung am Markt für Immobilien auf Mallorca sorgt derzeit die sich dem Ende entgegen neigende Wirtschaftskrise. Wie AM-Immobilia mitteilt, seien kaum noch Preisabschläge zu erwarten. Mittel- und langfristig seien sogar wieder Wertzuwächse möglich. Darauf hofft auch Daniel Chavarria Waschke, Direktor beim Immobilienunternehmen Engel & Völkers Mallorca Südwest „Nach den Krisen der letzten Dekade, etwa der Russland-Krise 1998, nach dem 11. September 2001 und auch jetzt im Abebben der großen Krise kommt der Markt wieder rasch zurück. Die Preise stabilisieren sich und werden wohl bald auch wieder steigen“, sagte Waschke dem Immobilien-Kompass von Capital.

Der Markt für Immobilien auf Mallorca wurde wie kaum ein anderer in Europa von der Wirtschafts- und Finanzkrise gebeutelt. Davor boomte das Geschäft mit Immobilien auf Mallorca über einen Zeitraum von fast zehn Jahren so richtig. Die Preise für Immobilien auf der Lieblingsinsel der Deutschen explodierten regelrecht. Wer unter Prominenten etwas auf sich hielt oder wer in dieser Zeit nach dem Motto „Goodbye, Deutschland“ nach Mallorca auswanderte, musste sich zwischen 1999 und 2008 mit Preisanstiegen von zehn Prozent pro Jahr auseinandersetzen. 

Ballermann exklusiv – Top-Lagen in Palma kamen in Spitzenzeiten auf bis zu 8.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. In anderen, begehrten Lagen wie etwa in Puerto Andratx erreichten Villen oder auch Apartments in Top-Qualität Werte von bis zu 10.000 Euro pro Quadratmeter. Preise dieser Größenordnung wurden in dieser Phase als selbstverständlich hingenommen.

Erst mit der Finanzkrise kam der große Einbruch.  Spanien erlebte insgesamt nach dem Frühjahr 2007 einen Preissturz mit Rückgängen von bis zu 70 Prozent. Während die Wirtschaftskrise vor allem bei Objekten im mittleren Preissegment für starke Einbrüche gesorgt hatte, blieb das Preisniveau im Immobiliensegment für Top-Objekte nahezu unverändert. „Insgesamt gesehen wird eine Erholung der Preise mittelfristig erwartet – abhängig natürlich von der Weltwirtschaft sowie der Entwicklung der Wirtschaft in Deutschland”, prognostiziert Waschke.

Quelle: Immonet