Sa Rapita diente einst als Bollwerk gegen Piratenangriffe. Bis heute steht der Wachturm Son Duri im Hafen am Club Nautic de Sa Rapita. Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert war er Teil einer ganzen Serie, die entlang der Küste Warnfeuer entzündeten, um bis in die Stadt Palma die Botschaft zu senden, dass sie vor einfallenden Piraten auf der Hut sein sollte. Im 20. Jahrhundert begann man damit, die Gegend rund um Sa Rapita zu erschließen und den Arbeitern in der Landwirtschaft Zweitwohnsitze zur Verfügung zu stellen. Die Hauptattraktion in Sa Rapita ist der Naturstrand Es Trenc, der sich von Sa Rapita entlang des Küstenstreifens und vorbei am winzigen Örtchen Ses Covetes bis zu dem größeren Ort Colonia Sant Jordi erstreckt. Weitere zauberhafte Strände, die sich hier entlang der Südküste erstrecken, lassen sich am besten mit einem Boot erreichen. Möglichkeiten für einen Bootsausflug sind dank dem Club Nautico Sa Rapita gegeben. Da der Yachtclub als zentraler Mittelpunkt von Sa Rapita bezeichnet werden kann, konzentrieren sich die Freizeitangebote, neben Golf und Wandern, hauptsächlich auf Wassersportarten wie Surfen, Segeln und Tauchen. Im Ort Sa Rapita findet man das ganze Jahr über eine, wenn auch bescheidene, Infrastruktur zur Deckung des täglichen Bedarfs. Eine Bank befindet sich in der Mitte der Hauptstraße in Sa Rápita, neben dem Supermarkt. Ein paar Meter weiter rechts finden Sie auch die Apotheke. Weitere Einkaufsmöglichkeiten, sowie Geschäfte des täglichen Bedarfs finden Sie in Colonia St. Jordi oder in Campos. Große Hotels sucht man in Sa Rapita vergeblich. Es gibt zwei kleinen Pensionen. Ansonsten ist Sa Rapita geprägt von Ferienimmobilien an der Hauptstraße und den Siedlungen „D´alt de Sa Rapita“ und „El Paraiso“. Sa Rapita hat keine direkte Verbindung zu den Hauptverkehrsadern und liegt somit etwas abseits. Doch nicht zuletzt deshalb konnte der Charakter dieser Gegend bewahrt werden. Bis heute tragen die alten Gebäude nicht unwesentlich zu dem unverwechselbaren Charme des Küstenortes bei.